TV-Empfang: Arten & Einsatz
Für jeden das Passende dabei – SAL - Haustechnik GmbH für besten Empfang in München.
Der Anblick deutscher Wohnzimmer hat sich im Laufe der letzten Jahre verändert: Schicke Flachbildfernseher haben die klotzigen Röhrenfernseher schon lange verdrängt.
Gab es früher oft nur die Auswahl zwischen Satellit und Kabel als Empfangsart, werden interessierte Kunden heutzutage oft mit allerlei Fachbegriffen aus der Multimedia-Welt erschlagen.
Digitaler TV-Empfang
Die Abkürzung DVB (Digital Video Broadcasting – frei übersetzt digitale Fernsehübertragung) bezeichnet ein Übertragungsverfahren für digitale Videoinhalte. Die Empfangsart wird über einen weiteren Buchstaben angegeben, der angehängt wird: C für Kabel, S für Satellit und T für Antenne.
Im Vergleich zur analogen Fernsehübertragung können Sie mit dem digitalen Fernsehempfang mehr Sender bei gleichzeitig höherer Qualität empfangen.
SAT-Empfang (DVB-S)
Ein großer Vorteil von DVB-S (Digital Video Broadcasting – Satellite) ist die Programmvielfalt: Abhängig davon, auf welchen Satelliten der Spiegel ausgerichtet ist, sind mehrere Hundert Sender zu empfangen. Bei den in Deutschland gängigen Satelliten ASTRA und EUTELSAT sind dies um die 500 TV- und Radioprogramme.
Mit einem geeigneten Empfangsgerät können auch HDTV-Sender (High Definition Television) empfangen werden. Bei diesem Fernsehstandard ist das Bild auf einem Flachbildfernseher deutlich detailreicher.
Kabelempfang (DVB-C)
Um digitales Kabelfernsehen empfangen zu können, ist ein Vertrag mit einem Kabelnetzanbieter nötig. Je nach Anbieter können bis zu 250 digitale Sender in normaler Qualität (SDTV – Standard Definition Television) und zusätzliche einige hochauflösende HDTV-Sender (High Definition Television Sender) empfangen werden.
Seinen größten Vorteil spielt DVB-C bereits am Anfang aus: Die geringen Anschaffungskosten lassen diese Empfangsart insbesondere zum Zeitpunkt der Installation als attraktiv erscheinen. Es gilt jedoch zu beachten, dass den geringen Anschaffungskosten monatliche Vertragsgebühren gegenüberstehen.
Terrestrischer Empfang (DVB-T/DVB-T2 HD)
Mit digitalem Antennenfernsehen können noch mehr Sender in HD-Qualität empfangen werden. Fernsehempfang per Antenne ermöglicht das Fernsehen an nahezu jedem Ort: zu Hause, auf dem Campingplatz, im Auto, im Urlaub und an vielen weiteren Orten. Von Vorteil sind die geringen Anschaffungskosten: Mit wenig Aufwand lässt sich Fernsehen in digitaler Qualität empfangen.
Als DVB-T2 HD (Digital Video Broadcasting – Terrestrial, 2nd Generation, High Definition) wird die Weiterentwicklung des digitalen Antennenstandards DVB-T bezeichnet. Bis zu der Umstellung war in Deutschland der Fernsehempfang über Antenne die einzige Empfangsart, mit welcher keine Programme in hochauflösender Qualität (HD) verfügbar waren. Mit DVB-T2 HD ist dies jetzt alles kein Problem mehr. Die Empfangsvoraussetzungen sind ein geeignetes Empfangsgerät. Zusätzlich wird eine Antenne benötigt. Die Wohnlage – genauer gesagt die Entfernung zur Sendeanlage – entscheidet darüber, ob eine Zimmerantenne oder eine Dachantenne vonnöten ist.
Internetfernsehen (IPTV)
IPTV ist die Abkürzung für „Internet Protocol Television“ und bezeichnet das Fernsehen über einen DSL-Anschluss. IPTV ist eine verhältnismäßig neue Technologie für den Fernsehempfang. Da die Signalübertragung über das Internet erfolgt, ist eine gute Bandbreite Voraussetzung, wodurch diese Übertragungsart erst mit Verbreitung von Breitbandanschlüssen möglich geworden ist.
Für den IPTV-Empfang benötigen Sie einen entsprechenden Receiver, welcher Ihnen direkt vom jeweiligen Anbieter zur Verfügung gestellt wird (mieten oder kaufen möglich). So erhalten Sie ein optimiertes System mit Zusatzfunktionen, wie beispielsweise das Aufzeichnen von Sendungen.
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